Was ist Datendiebstahl?

Durch die steigende Zahl an Datenverletzungen und Cyberangriffen ist Datendiebstahl zu einer erheblichen Bedrohung für Einzelpersonen wie Organisationen geworden. Die Folgen – finanzielle Verluste, Reputationsschäden und rechtliche Sanktionen – sind schwerwiegend und können langfristige Auswirkungen haben.

Während sowohl interne als auch externe Faktoren zu Datendiebstahl führen können, ist es wichtig zu verstehen, was Datendiebstahl in der sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft von heute bedeutet und wie Sie umfassende Sicherheitsstrategien umsetzen, die davor schützen.

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Definition von Datendiebstahl

Datendiebstahl ist der unbefugte Erwerb digitaler Daten von einer Privatperson oder einem Unternehmen, oft zum Zwecke der finanziellen Bereicherung oder mit dem Ziel der Störung des Geschäftsbetriebs. Andere Begriffe für Datendiebstahl sind Datenklau und Informationsdiebstahl. Er umfasst den illegalen Zugriff, die Übertragung oder die Speicherung vertraulicher Daten, von persönlichen Login-Informationen und Finanzunterlagen bis hin zu proprietären Technologien, Algorithmen und Prozessen.

Datendiebstahl ist eine schwerwiegende Sicherheits- und Datenverletzung mit mitunter verheerenden Folgen. Dazu gehören lähmende Compliance-Strafen, Rufschädigung sowie finanzielle und operationelle Verluste.

Dabei bedeutet Datendiebstahl nicht immer ein Angriff von außen, sondern kann auch durch Systemadministratoren, Büroangestellte oder sogar böswillige Mitarbeiter verursacht werden, die Unternehmensdaten von gesicherten Dateiservern, Datenbankservern, Cloud-Anwendungen oder persönlichen Geräten stehlen.

Den Unterschied zwischen Datenverstößen und Datenlecks verstehen

Datenverstöße, Datenlecks, die unbeabsichtigte Offenlegung von Informationen und Datenverlust sind alles Begriffe, die zur Beschreibung von Datendiebstahl verwendet werden. Die beiden ersteren, „Datenverstoß“ und „Datenleck“, werden oft synonym verwendet, haben aber unterschiedliche Bedeutungen.

Ein Datenverstoß ist typischerweise ein Vorfall, bei dem sich unbefugte Personen (häufig in böswilliger Absicht) Zugang zu sicheren oder vertraulichen Informationen verschaffen. Dabei kann es sich um Taktiken wie Hacking, den Einsatz von Malware oder die Ausnutzung von Systemschwachstellen handeln. Die Motivation hinter diesen Verstößen ist finanzieller Profit, wie z.B. beim Diebstahl von Kreditkarteninformationen, oder andere strategische Vorteile, wie der Diebstahl von Geschäftsgeheimnissen oder Regierungsinformationen.

Ein Datenleck ist die unbeabsichtigte Freigabe oder Offenlegung privater Daten an die Öffentlichkeit oder einzelne Personen, die keinen Zugriff darauf haben sollten. Die Ursache kann menschliches Versagen, Fehlkonfigurationen oder sogar Fahrlässigkeit sein, beispielsweise wenn vertrauliche Informationen versehentlich auf eine öffentliche Website gestellt oder an den falschen E-Mail-Empfänger gesendet werden.

Der Unterschied zu einem Datenverstoß ist also, dass es bei einem Datenleck keinen böswilligen Akteur gibt. Trotzdem hat auch ein Datenleck schwerwiegende Folgen haben und ebenso zu Reputationsschäden, finanziellen Verlusten oder sogar rechtlichen Konsequenzen führen.

Wie kommt es zu Datendiebstahl?

Es gibt mehrere mögliche Szenarien, wie es zu Datendiebstahl kommt. Die häufigsten Ursachen sind technische Schwachstellen, menschliches Versagen oder böswillige Absicht.

Hier ist ein Überblick über die häufigsten Ursachen von Datendiebstahl:

  • Phishing-Angriffe: Hier senden Cyberkriminelle betrügerische Nachrichten (häufig per E-Mail), die scheinbar aus legitimen Quellen stammen. Sie sollen Empfänger dazu zu verleiten, sensible Daten wie Anmeldedaten oder Kreditkartennummern preiszugeben.
  • Malware: Schädliche Software, auch Malware genannt, einschließlich Viren, Würmer, Ransomware und Trojaner, kann heimlich auf dem Computer oder Netzwerk eines Nutzers installiert werden, um Daten zu stehlen oder Angreifern unbefugten Zugriff zu verschaffen.
  • Man-in-the-Middle-Angriffe (MitM): Angreifer fangen hier heimlich die Kommunikation zwischen zwei Parteien ab; manchmal verändern sie sie auch auf dem Weg. Das Ziel ist, Daten zu stehlen. Dies wird als MitM-Angriff bezeichnet.
  • Schwache oder gestohlene Zugangsdaten: Die Verwendung schwacher Passwörter oder das Versäumnis, Standard-Anmeldedaten zu ändern, kann Systeme zu einem leichten Ziel machen. Darüber hinaus können Zugangsdaten auf verschiedene Weise gestohlen werden, was unbefugten Zugriff ermöglicht.
  • Ungepatchte Software: Software-Schwachstellen, die nicht umgehend gepatcht werden, können Angreifer ausnutzen, um sich unbefugten Zugriff zu verschaffen oder bösartigen Code einzuschleusen.
  • Insider-Bedrohungen: Verärgerte Mitarbeiter oder andere Personen mit Zugriff auf interne Daten können aus böswilliger Absicht heraus ihre Zugriffsrechte missbrauchen, um Daten zu stehlen oder preiszugeben.
  • Drive-by-Downloads: Der bloße Besuch einer kompromittierten Website, ohne etwas herunterzuladen oder anzuklicken, kann zum automatischen Herunterladen schädlicher Software führen.
  • Ungesicherte Netzwerke: Durch die Verwendung unverschlüsselter oder schlecht gesicherter Netzwerke, insbesondere öffentlicher WLANs, können Daten für Angreifer, die Datenverbindungen abhören, offengelegt werden.
  • Falsch konfigurierte Datenbanken oder Cloud-Speicher: Online gespeicherte Daten können offengelegt werden, wenn Cloud-Speicher und Datenbanken nicht richtig konfiguriert sind und unbefugten Zugriff erlauben.
  • Social Engineering: Bei Social Engineering handelt es sich um Taktiken, mit denen Einzelpersonen dazu manipuliert werden, vertrauliche Informationen preiszugeben oder bestimmte Aktionen auszuführen, die die Datensicherheit gefährden.
  • Skimming: Eine häufig bei Kreditkartendiebstahl verwendete Methode, bei der ein kleines Gerät Karteninformationen bei legitimen Transaktionen erfasst, beispielsweise an einem Geldautomaten oder an einer Zapfsäule.
  • Physischer Diebstahl: Geräte wie Laptops, Smartphones oder externe Festplatten können auch gestohlen werden, wodurch Diebe Zugriff auf die gespeicherten Daten erhalten. Dazu gehört auch das „Dumpster Diving“: Diebe durchsuchen den Müll nach weggeworfenen Dokumenten oder Geräten mit sensiblen Daten.

Wirksame Maßnahmen gegen Datendiebstahl erfordern einen vielschichtigen Ansatz, der unter anderem regelmäßige Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter, die Implementierung robuster Cybersicherheitslösungen, die Aktualisierung der Software und die Durchsetzung strenger Zugriffskontrollen umfasst.

Arten gestohlener Daten

Jene nachdem, welche Motivation Bedrohungsakteure verfolgen, unterscheidet sich, welche Daten bei einem Vorfall entwendet werden.

Hier sind einige häufige Beispiele für Daten, die gestohlen werden können:

  • Personenbezogene Daten: Diese Daten umfassen Informationen, die eine Person identifizieren können, wie z. B. Name, Adresse, Sozialversicherungsnummer oder Geburtsdatum. Angreifer haben es häufig auf personenbezogene Daten abgesehen, wenn es um Identitätsdiebstahl oder Finanzbetrug geht.
  • Finanzinformationen: Zu Finanzdaten gehören Kredit- und Debitkartendaten, Bankdaten und andere Finanzinformationen. Angreifer können diese Informationen für finanzielle Zwecke nutzen, beispielsweise um unbefugte Einkäufe zu tätigen oder auf Bankkonten zuzugreifen.
  • Persönliche Gesundheitsdaten: Dazu gehören Krankenakten, Versicherungsinformationen und andere gesundheitsbezogene Daten. Angreifer haben es auf Gesundheitsdaten abgesehen, wenn sie Versicherungsbetrug oder Erpressung begehen wollen.
  • Geschäftsgeheimnisse und geistiges Eigentum: Geschäftsgeheimnisse und geistiges Eigentum umfassen proprietäre Technologien, Softwarecode, Algorithmen und andere sensible Informationen. Angreifer können diese Informationen für Wettbewerbsvorteile nutzen oder sie an andere böswillige Akteure verkaufen.
  • Anmeldedaten: Nutzernamen und Passwörter für verschiedene Online-Dienste, einschließlich E-Mail-Konten, soziale Netzwerke und Online-Banking, können ein Einfallstor für weiteren Diebstahl oder unbefugte Aktivitäten sein.
  • Kundendatensätze: Kundendatensätze umfassen persönliche Informationen, Kaufhistorie und andere Kundendaten. Angreifer können diese Informationen für gezielte Phishing-Angriffe oder Identitätsdiebstahl nutzen.
  • Source-Code und Algorithmen: Source-Code und Algorithmen sind für Angreifer wertvoll, um gefälschte Produkte zu erstellen oder auf sichere Systeme zuzugreifen.
  • Kommunikationsdaten: E-Mails, Textnachrichten, Sprachanrufe und andere Formen der persönlichen oder Unternehmenskommunikation können abgefangen und für verschiedene Zwecke verwendet werden, von persönlicher Erpressung bis hin zu Unternehmensspionage.

Dies sind nur einige der am häufigsten gestohlenen Assets bei Datendiebstahlszenarien. Abhängig vom Angriffsziel greifen Angreifer manchmal auch Bildungsunterlagen, Regierungs- und Militärdaten, biometrische Daten, Verbraucherverhaltensdaten und andere digitale Assets an.

Die Folgen von Datendiebstahl

Datendiebstahl hat einzigartige und schwerwiegende Folgen für Privatpersonen und Organisationen. Hier ist ein genauerer Blick auf die Folgen von Datendiebstahl für beide Gruppen:

Konsequenzen für Unternehmen:

  • Compliance-Rückschläge: Verstöße aufgrund von Datendiebstahl können zur Nichteinhaltung etablierter Datenschutzstandards führen und hohe Strafen und Bußgelder nach sich ziehen.
  • Rufschädigung: Das öffentliche Image eines Unternehmens kann durch Datenverletzungen erheblich beeinträchtigt werden, was das Vertrauen und die Loyalität der Kunden untergräbt.
  • Finanzielle Verluste: Über den unmittelbaren Diebstahl hinaus können Unternehmen mit finanziellen Rückschlägen aufgrund von Untersuchungskosten, Wiederherstellungsmaßnahmen und potenziellen Rechtsstreitigkeiten zu kämpfen haben.
  • Unterbrechungen des laufenden Betriebs: Datendiebstahl kann den Geschäftsbetrieb stören und zu Ausfallzeiten, verminderter Effizienz und potenziellen Umsatzverlusten führen.
  • Rechtliche Konsequenzen: Verstöße können zu einer Reihe rechtlicher Schwierigkeiten führen, von Klagen betroffener Interessengruppen bis hin zu möglichen strafrechtlichen Ermittlungen.

 

Konsequenzen für Privatpersonen:

  • Identitätsdiebstahl: Diebe können personenbezogene Daten für Identitätsbetrug verwenden, indem sie falsche Konten eröffnen oder unbefugte Transaktionen im Namen des Opfers durchführen.
  • Finanzielle Verluste: Angreifer können Geld abheben oder Überweisungen tätigen und dadurch die finanziellen Ressourcen von Einzelpersonen belasten.
  • Datenschutzverletzungen: Eine Verletzung der eigenen Daten kann zum Verlust der Privatsphäre führen und vertrauliche Details oder Kommunikation mit anderen preisgeben.
  • Reputationsschäden: Der persönliche oder berufliche Ruf kann geschädigt werden, was zu Misstrauen und anderen sozialen Auswirkungen führen kann.
  • Offenlegung von Gesundheitsinformationen: Die Offenlegung persönlicher Gesundheitsdaten kann möglicherweise zum Missbrauch dieser sensiblen Gesundheitsdaten führen.

 

Sowohl Organisationen als auch Einzelpersonen müssen strenge Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um Cyberkriminalität, die auf ihre Daten abzielt, wirksam abzuwehren. Dabei wird oft eine Kombination aus technischen Lösungen (z. B. Verschlüsselungs- und Cybersicherheitsprodukte) und Verhaltenspraktiken (z. B. eine Schulung zur Steigerung des Sicherheitsbewusstseins) eingesetzt, um Bedrohungsakteure daran zu hindern, wichtige Daten zu stehlen.

Wie können Sie sich vor Datendiebstahl schützen?

Der Schutz sensibler Informationen ist in einer sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungslandschaft von entscheidender Bedeutung. Um Ihre Abwehrmaßnahmen zu stärken und Ihre Daten zu schützen, sollten Sie die folgenden Best Practices, Tipps und Cybersicherheitsrichtlinien berücksichtigen:

Starke und einzigartige Passwörter

Einer der grundlegendsten Schritte beim Schutz von Daten ist die Verwendung eines Passwortschutzes und sorgfältiger Passwortrichtlinien. Best Practices für Passwörter umfassen eine Mischung aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.

Vermeiden Sie die Verwendung von Geburtstagen oder Namen, weil sich diese leicht recherchieren lassen. Stellen Sie vor allem sicher, dass jeder Dienst oder jedes Konto über ein eigenes, eindeutiges Passwort verfügt. Selbst wenn ein Passwort kompromittiert wird, breitet sich der Schaden auf diese Weise nicht auf andere Konten aus.

Multifaktor-Authentifizierung (MFA)

MFA bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene und erfordert in der Regel, dass Nutzer zwei unterschiedliche Formen der Identifizierung leisten, bevor sie Zugriff erhalten. Dies könnte eine Kombination aus etwas sein, das sie wissen (ein Passwort) und etwas, das sie besitzen (ein mobiler Code oder Token). Aktivieren Sie MFA auf allen Plattformen, die es anbieten, insbesondere bei Geschäftskonten.

Regelmäßige Software-Updates

Um Sicherheitslücken zu minimieren, ist die regelmäßige Aktualisierung von Software von entscheidender Bedeutung. Entwickler veröffentlichen häufige Updates, die bekannte Lücken und Schwachstellen schließen und beheben. Indem Sie auf dem Laufenden bleiben, profitieren Sie von diesem Updates and halten Ihre Systeme widerstandsfähig gegen bekannte Bedrohungen.

Sichere Netzwerkverbindungen

Beim Verbinden mit dem Internet, insbesondere über öffentliche Netzwerke, sollten Sie den Einsatz virtueller privater Netzwerke (VPNs) in Betracht ziehen. VPNs verschlüsseln Ihre Online-Aktivitäten und halten sie so vor neugierigen Blicken verborgen. Für Heimnetzwerke werden WPA3-Protokolle und sichere Passwörter empfohlen, um unbefugten Zugriff abzuwehren.

Vorsicht vor Phishing-Scams

Cyberkriminelle wenden Täuschungsmethoden an, indem sie sich in E-Mails oder anderen Nachrichten als vertrauenswürdige Entitäten ausgeben. Gehen Sie bei Interaktionen, die Sie nicht selbst initiiert haben, stets mit Vorsicht vor und vermeiden Sie das Klicken auf verdächtige Links und Anhänge, deren Echtheit Sie nicht bestätigt haben.

Begrenzen Sie den Datenzugriff

Im Kontext einer Organisation sollte der Zugriff auf Daten ein Privileg und kein Recht sein. Implementieren Sie das Prinzip der geringsten Rechte und stellen Sie sicher, dass Mitarbeiter nur auf Daten zugreifen können, die für ihre Rolle relevant sind. Ebenso wichtig sind die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung dieser Berechtigungen.

Regelmäßige Backups

Das Sichern und Archivieren von Daten ist ein wichtiger Schutz vor Datenverlust. Unabhängig davon, ob es zu einem Hardwarefehler, einem Cyberangriff oder einer versehentlichen Löschung kommt, sorgt ein aktuelles Backup für Datenkontinuität. Speichern Sie Backups an sicheren Orten und denken Sie daran, sie für zusätzliche Sicherheit zu verschlüsseln.

Nutzen Sie Verschlüsselung

Durch Verschlüsselung werden Daten in einen Code umgewandelt und so verhindert, dass Unbefugte sie auslesen können. Stellen Sie sicher, dass Daten bei der Übertragung über ein Netzwerk oder auf einem Speichergerät jederzeit verschlüsselt sind. Erwägen Sie eine vollständige Festplattenverschlüsselung für mobile Geräte und Laptops, um Daten auch dann zu schützen, wenn das Gerät gestohlen wird.

Bilden Sie Ihre Mitarbeiter weiter

Wissen ist Macht. Im Bereich der Cybersicherheit ist es von unschätzbarem Wert, Mitarbeiter mit Kenntnissen über potenzielle Bedrohungen und Best Practices auszustatten. Regelmäßige Security-Awareness-Schulungen können dazu beitragen, den menschlichen Aspekt einer Organisation auf dem neuesten Stand und wachsam zu halten.

Sicheren Sie auch den physischen Zugang

Cybersicherheit ist nicht nur digital; die physische Sicherheit ist von ebenso großer Bedeutung. Sichern Sie Rechenzentren, Serverräume und jegliche Büroräume, in denen vertrauliche Informationen verarbeitet werden. Biometrische Systeme oder Zugangskontrollen können dabei hilfreich sein. Entsorgen Sie außerdem alle physischen Daten, wie z. B. Papierdokumente, auf sichere Art und Weise, um unbefugten Zugriff zu verhindern.

Nutzen Sie die Vorteile von Cybersecurity-Software

Effektive Cybersicherheitssoftware fungiert als Gatekeeper, um sensible Daten vor Lecks und Verstößen zu schützen. Machen Sie es zum allgemeinen Maßstab, in zuverlässige Antiviren- und Anti-Malware-Lösungen zu investieren, egal ob Sie Einzelperson oder ein Unternehmen sind. Software wie Firewalls können als Barriere fungieren und den ein- und ausgehenden Datenverkehr auf potenzielle Bedrohungen untersuchen.

Überwachen Sie Systeme und Netzwerke

Ständige Wachsamkeit kann viele Sicherheitsvorfälle verhindern. Setzen Sie Monitoring-Tools ein, um Systeme und Netzwerkaktivitäten im Auge zu behalten. Regelmäßige Überprüfungen von Logs können Unregelmäßigkeiten aufdecken und ein rechtzeitiges Eingreifen ermöglichen.

Die Einführung und Aufrechterhaltung dieser Praktiken verbessert Ihre Sicherheitslage und bietet einen robusten Abwehrmechanismus gegen verschiedene digitale Bedrohungen.

Beispiele für Datendiebstahl aus dem echten Leben

Aufsehenerregende Vorfälle von Datendiebstahl verdeutlichen seine katastrophalen Auswirkungen, einschließlich finanzieller Verluste, rechtlicher Konsequenzen, Rufschädigung und Verlust des Kundenvertrauens.

Hier sind einige aktuelle Beispiele aus der Praxis:

  • Equifax-Datenpanne (2017): Durch eine Datenpanne bei Equifax wurden die persönlichen Daten von etwa 147 Millionen Personen offengelegt, darunter Namen, Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Adressen und Führerscheinnummern. Ein gerichtlicher Vergleich wurde geschlossen, aufgrund dessen insgesamt 425 Millionen US-Dollar an betroffene Personen ausgezahlt wurden.
  • Datenverletzungen bei Yahoo (2013–2014): Yahoo erlitt zwei schwerwiegende Datenverletzungen, von denen über 3 Milliarden Nutzerkonten betroffen waren und Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern und gehashte Passwörter kompromittiert wurden.
  • Datenverletzung bei Marriott (2014–2018): Durch einen Datenverstoß bei Marriott wurden die persönlichen Daten von etwa 500 Millionen Gästen offengelegt, darunter Namen, Adressen, Passnummern und Zahlungsinformationen.
  • Datenpanne bei Target (2013): Durch eine Datenpanne bei Target wurden die persönlichen und finanziellen Daten von etwa 110 Millionen Kunden kompromittiert, darunter Kredit- und Debitkarteninformationen, Namen, Adressen und Telefonnummern.
  • Datenverletzung bei Capital One (2019): Dabei wurden die persönlichen Daten von über 100 Millionen Capital-One-Kunden offengelegt, darunter Namen, Adressen, Kreditwürdigkeit und Sozialversicherungsnummern.

Diese Fälle sind nur einige schwerwiegende Beispiele für Datendiebstahl. Weit häufiger kommt es vor, dass sich solche Vorfälle auf persönlicher oder der Mikroebene abspielen. Tatsächlich deuten aktuelle Statistiken zu Datenverletzungen darauf hin, dass alle 11 Sekunden eine neue Datenverletzung oder ein neuer Cyberangriff stattfindet.

Wie Proofpoint Sie unterstützen kann

Proofpoint bietet eine Reihe von Cybersicherheitslösungen, die Unternehmen dabei helfen, den Schutz ihrer Daten und ihre Sicherheitslage insgesamt zu verbessern. Proofpoints umfassende Informationsschutz-Suite und Data-Loss-Prevention-(DLP)-Lösungen tragen zum Schutz vor Datendiebstahl bei, indem sie:

  • Sensible Daten erkennen: E-Mail-DLP von Proofpoint identifiziert vertrauliche Informationen und vertrauliche Daten in E-Mails genau. Es kann verschiedene Arten sensibler Daten erkennen, wie z. B. personenbezogene Daten, Finanzdaten und geistiges Eigentum.
  • Datenlecks verhindert: DLP verhindert, dass sensible Daten per E-Mail nach außen dringen. Es erkennt Datenexfiltrationsübertragungen per E-Mail und stoppt kritische Datenverluste.
  • Lösungen in Proofpoint Enterprise DLP integriert: E-Mail-DLP von Proofpoint ist in die Enterprise-DLP-Lösung integriert und bietet umfassenden Schutz für E-Mail, Cloud-Anwendungen, Endpunkte, lokale Dateifreigaben und SharePoint. Diese Integration ermöglicht es Unternehmen, Daten über mehrere Kanäle hinweg zu finden, zu verfolgen und zu schützen und sensible Daten übergreifend zu erkennen.
  • Daten verschlüsselt: Proofpoint legt Wert auf die Verwendung kryptografisch sicherer Verschlüsselungsverfahren, um zu verhindern, dass Angreifer gestohlene Daten auslesen können. Die Verschlüsselung trägt dazu bei, Daten im Ruhezustand und während der Übertragung zu schützen, wodurch es Unbefugten erschwert wird, auf vertrauliche Informationen zuzugreifen.
  • Schnelle Reaktion auf Vorfälle ermöglicht: Proofpoint Information-Protection-Lösungen enthalten Funktionen zur Incident Response, mit denen Unternehmen bei Fällen von Datenexfiltration schnell reagieren können. Diese schnelle Reaktion trägt dazu bei, die Auswirkungen von Datenverletzungen zu minimieren und ermöglicht es Unternehmen, geeignete Maßnahmen zur Risikominderung zu ergreifen.
  • Bedrohungsinformationen bereitstellt: Proofpoint nutzt sein Nexus-Bedrohungsdiagramm und kombiniert es mit Proofpoint Threat Intelligence, um Unternehmen dabei zu helfen, zu verstehen, ob ihre geschützten Informationen oder Daten gefährdet sind. Mithilfe dieser Informationen können Unternehmen potenzielle Bedrohungen erkennen und proaktive Maßnahmen zum Schutz ihrer Daten ergreifen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Schutz von Daten einen vielschichtigen Ansatz erfordert und Unternehmen eine umfassende Sicherheitsstrategie implementieren sollten, die nicht nur technische Lösungen, sondern auch Mitarbeiterschulungen, Zugriffskontrollen und andere Sicherheitsmaßnahmen umfasst. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Ihre Datensicherheit verbessern können, indem Sie Proofpoint kontaktieren.

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